Die Mobilitätswende stellt Rettungskräfte vor neue Herausforderungen
Im Schatten der steigenden Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen werden auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr immer häufiger mit elektrischen Antrieben konfrontiert. Gegenüber der konventionellen Antriebstechnik bergen elektrifizierte Fahrzeuge jedoch neue Gefährdungen für die Einsatzmannschaft.
Die verbauten Hochvolt-Systeme mit bis zu 1000V sind zwar eigensicher konzipiert, allerdings besteht ein elektrisches Restrisiko im Bereich der technischen Rettung und Hilfeleistung. Im Brandeinsatz liegt die Schwierigkeit dagegen am speziellen Brandverhalten der Antriebsbatterien, wodurch eine angepasste Brandbekämpfung wesentlich wird. Zudem können prekäre Brandprodukte der verwendeten Lithium-Ionen-Akkus den Eigenschutz und die Umwelt gefährden.
Gefahrenlagen um alternative Antriebe sind beherrschbar
Mit individuellen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sind Einsätze im Bereich der alternativen Antriebe nicht gefährlicher. Eine umfassende Aufklärung der Einsatzkräfte stärkt die Sensibilität für den Eigenschutz gegenüber den neuartigen und spezifischen Gefahren. Dabei soll ein gesunder Respekt vor den potenziellen Gefährdungen aufgebaut werden, womit eventuell bestehende Berührungsängste abflauen.